Guaifenesin,  Guaifenesin-Therapie,  Schmerzen,  Symptome

Nachteile der Guaifenesin-Therapie

Nachteile der Guaifenesin-Therapie

Mit ganz einfach Worten kann die Guaifenesin-Therapie so zusammengefasst werden:

Fibromyalgiepatienten haben zu viele Phosphate im Körper, diese werden durch das Guaifenesin ausgeschwemmt. 

Alles wirklich so einfach?

Ja, es ist so einfach! Doch du musst wissen, was noch damit verbunden ist:

Keine Heilung: Das Guaifenesin heilt die Fibromyalgie nicht, sondern hilft dem Körper nur dabei, dass er die überschüssigen Phosphate los wird und anschließend nicht wieder einlagert.

Lebenslange Einnahme: Man muss das Guaifenesin ein Leben lang einnehmen, um beschwerdefrei zu bleiben. Ohne Guaifenesin lagert der Körper wieder Phosphate ein und die Beschwerden kommen zurück.

Das Ausschwemmen der Phosphate verursacht Beschwerden:

Eine Zeit lang spürt man, dass der Körper arbeitet. Die Nieren schaffen es nicht, das Phosphat so schnell auszuscheiden, wie es «angeliefert» wird.

Das Guaifenesin, das aus den Zellen herauslöst wurde, muss deswegen kurzzeitig zwischengelagert werden, da es nicht im Blut verbleiben kann. Die „Zwischenlagerung“ verursacht Schmerzen und Erschöpfung.

Um das Phosphat aus den Zellen herauslösen zu können, wird vermehrt Wasser in die Zellen geschleust. Dadurch vergrößern sie sich und die entstandenen Schwellungen drücken auf Nervenden.

Sobald die Nieren das Zellwasser mit den herausgelösten Phosphaten ausscheiden können, lassen die Schmerzen nach.

Mit der richtigen Dosis sollten die Beschwerden beim Ausschwemmen gut tolerierbar sein.

Jeder Schmerzschub hat eine positive Funktion: Er bringt den Körper ein Stück weiter in Richtung Beschwerdefreiheit.

Man braucht Geduld. Die individuelle Dosis muss gefunden werden. Dabei hilft das Kartieren. Mit der richtigen Dosis treten bald Verbesserungen ein. Die meisten Menschen bemerken sofort in einem Bereich eine Erleichterung. Dann folgen immer mehr gute und schmerzfreie Tage, Tage mit mehr Energie und Lebensfreude.

Die Entwicklung verläuft in Schüben. Es gibt gute Phasen, die mit schlechten abwechseln. Wie lange die Phasen dauern ist bei jedem Menschen anders und verändert sich, je länger man das Guaifenesin einnimmt.

Zuerst spürst du, dass es dir für kurze Zeit besser geht, vielleicht eine halbe Stunde, dann werden diese Phasen immer länger. Häufig dauert am Anfang ein Ausschwemm-Schub ein paar Tage. Aber nach 4-6 Monaten mit der richtigen Dosis werden die guten Phasen deutlich länger sein als die schlechten.

Es ist ein individueller Verlauf. Viele Guaianwenderinnen berichten mir, dass sich ihr Körper sofort weicher anfühlt, entspannter. Manche schlafen sofort besser, andere haben an einer Stelle des Körpers weniger Schmerzen. Manche haben schnell wieder mehr Energie.

Salizylate vermeiden: Du musst Salizylate auf der Haut vermeiden. Alle Pflegeprodukte müssen überprüft werden, denn Salizylate über die Haut aufgenommen, Verhindern die Wirkung des Guaifenesins.

Einschränkungen beim Essen: Es gibt ein paar Einschränkungen beim Essen: Minze, Pfefferminze und Säfte können das Guaifenesin unwirksam machen.

Nachteil gegen Gewinn

Letztlich sind die Einschränkungen gering im Vergleich zum Gewinn, den dir eine Guaifenesintherapie bringen kann:

  • Schmerzfreiheit
  • Energie
  • guter Schlaf
  • Beweglichkeit
  • stabile Stimmung
  • ruhiger Magen und Darm
  • bessere Haut

dies und noch viele Bereiche mehr, können sich verbessern. Selbstverständlich gilt das nur, wenn die Beschwerden durch die Fibromyalgie verursacht wurden.

Wenn du unsicher bist, ob das Guaifenesin das Richtige für dich ist, berate ich dich gerne! Schreibe mir eine Mail und wir vereinbaren einen Termin.

 

Körperfrohe Grüße

Elke Weigel

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