Bei Juckreiz und Urtikaria hilft auch Cupping. Das ist eine sehr sanfte, nicht schmerzhafte Schröpfmethode mit weichen Silikoncups. Ich habe gute Erfahrungen mit der Firma „Bellabambi“ gemacht (ich verdiene nichts an dieser Werbung!). Verwende dazu die Serie „Mini“ (die großen Cups sind eventuell zu stark).
Anwendung: Haut mit salizylatfreiem Öl einölen. Verwende dazu Maiskeim, Weizenkeim, Soja oder Reiskeimöl.
Cups zusammendrücken und auf die betroffene Hautstelle aufsetzen. Beim Loslassen saugt sich der Cup an. Nun kann man ihn in Bahnen über die Haut ziehen.
Fahre ein oder zwei Mal über die betroffene Stelle – fertig.
Besonders im Gesicht oder an anderen empfindlichen Hausstellen reicht es, nur einmal darüber zu fahren. Andernfalls bekommst du Blutergüsse. Die sind zwar harmlos, aber ich finde, man sollte den armen, von Fibro geschundenen Körper, nicht noch mehr quälen.
Juckreiz und Quaddeln verschwinden für einige Stunden.
Das Cupping steigert die Durchblutung der Haut enorm, daher sollte man das Cupping nur am Abend durchführen. Die Haut wird für 1-2 Stunden sehr rot und ist in dieser Zeit besonders Aufnahmefähig.
Achtung: Verwende die Cups nicht auf entzündeten Hautstellen oder über Wunden.
Übringens: Cupping ist sehr sanft und fühlt sich an, wie eine wunderbare Massage. Die Haut wird weich und sehr gut durchblutet. Die drunterliegenden Faszien werden angehoben und geben dadurch Signale an die Muskeln weiter, sich zu entspannen. Cupping kann einen Schmerzschub nicht beenden, denn der Schub muss stattfinden, aber es bringt dir vielleicht Entspannung, und Entlastung bei Wassereinlagerungen