Diagnose von Fibromyalgie und des Chronischen Erschöpfungssyndroms

Diagnose der Fibromyalgie und des Chronischen Erschöpfungssyndroms

Wenn du anhaltende Schmerzen in mehreren Körperbereichen verspürst, die sich von Zeit zu Zeit verändern und auf herkömmliche Schmerzmittel und Therapien nicht ansprechen, könntest du unter Fibromyalgie leiden. In diesem Blogbeitrag werde ich, Diplom-Psychologin Elke Weigel, die charakteristischen Zeichen und Symptome der Fibromyalgie erläutern, damit du erkennen kannst, ob du möglicherweise von dieser Erkrankung betroffen bist.

1. Schmerzen

Fibromyalgieschmerzen sind anders als andere Schmerzen. Sie können in verschiedenen Körperbereichen auftreten, einschließlich Nacken, Kopf, Rücken, Muskeln und Gelenken. Die Art und Intensität der Schmerzen können variieren, manchmal sind sie stärker, manchmal verschwinden sie sogar. Das ist ein typisches Zeichen für Fibromyalgie.

2. Schmerzen wandern

Ein weiteres auffälliges Merkmal der Fibromyalgie ist, dass die Schmerzen „wandern“ können. Das bedeutet, dass die Schmerzen nicht auf einen bestimmten Körperbereich beschränkt sind, sondern sich über den gesamten Körper verteilen können. Diese wandernden Schmerzen können von Tag zu Tag und sogar von Stunde zu Stunde unterschiedlich sein.

3. Der Zeitpunkt der Schmerzen

Der Zeitpunkt, wann die Schmerzen auftreten, kann ein Hinweis auf Fibromyalgie sein. Bekommst du schon Schmerzen, während du dich bewegst? Entstehen sie schon bei kleinen Belastungen? Beginnen sie wenige Stunden, nachdem du dich bewegt hast? Diese Muster weisen darauf hin, dass es sich nicht um gewöhnlichen Muskelkater handelt, sondern um Fibromyalgieschmerzen.

4. Unwirksamkeit herkömmlicher Behandlungen

Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Fibromyalgie ist, dass herkömmliche Schmerzmittel und Therapien oft nicht wirken. Normale Schmerztabletten wie Ibuprofen oder Paracetamol zeigen keine Wirkung? Bewegungsübungen, Massagen oder Fangotherapien lindern die Schmerzen nicht oder verschlimmern sie sogar? Entspannungsübungen oder Meditation helfen nicht? Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass du unter Fibromyalgie leidst.

5. Unberechenbarkeit der Symptome

Die Symptome der Fibromyalgie können sehr unberechenbar sein. Manchmal denkst du, du weißt, woher die Schmerzen kommen, und plötzlich ändert sich alles wieder. Oder du zweifelst, ob die Schmerzen tatsächlich real sind und du meinst, du solltest dich einfach mehr zusammenreißen. Diese Unberechenbarkeit ist ein weiteres Zeichen für Fibromyalgie.

6. Die Komplexität der Fibromyalgie-Symptome

Die Symptome der Fibromyalgie sind komplex und umfassen mehr als nur Schmerzen. Sie kommen scheinbar ohne Ursache, wandern und sind kaum zu beeinflussen. Weitere Symptome gehören ebenfalls zur Diagnose Fibromyalgie.

Die folgenden Beschwerden können ein Anzeichen für Fibromyalgie oder das Chronische Erschöpfungssyndrom sein:

  • Schmerzen in Muskeln und Sehnen (oft wandernd und wiederkehrend)
  • Schmerzen nach körperlicher oder psychischer Belastung (meist länger anhaltend als ein „normaler“ Muskelkater)
  • häufige Kopfschmerzen und Migräne
  • allgemeine Erschöpfung (unerklärliches Nachlassen der Belastbarkeit)
  • geringe körperliche und emotionale Belastbarkeit (Bewegungen und soziale Kontakte erschöpfen)
  • unerholsamer Schlaf (selten erfrischt nach dem Aufwachen, meistens das Gefühl, nicht genug geschlafen zu haben, Ein- und Durchschlafprobleme)
  • Magen-Darmbeschwerden
  • Konzentrationsprobleme, Gedächtnisprobleme
  • weitere Symptome (Haut, Blase usw.)
  • depressive Symptome, die kommen und gehen, ohne erkennbare Ursache

Fibromyalgie und chronische Erschöpfung scheinen die gleiche Erkrankung zu sein mit einer jeweils unterschiedlichen Ausprägung von Schmerz und Erschöpfung.
Kinder und junge Menschen können bereits betroffen sein. Ebenso Männer.

Es ist auf jeden Fall ratsam, die Symptome medizinisch abklären zu lassen.
Findet man keine veränderten Blutwerte oder andere Anzeichen für Krankheiten, die für die Symptome verantwortlich sind, wird dein*e Ärzt*in eine Ausschlussdiagnose stellen.
Das heißt, wenn »nichts« gefunden wird, wird anhand der Symptome die Diagnose Fibromyalgie oder Chronisches Erschöpfungssyndrom gestellt.

Eventuell wird dein*e Ärzt*in dir raten, eine Psychotherapeut*in aufzusuchen, damit man auch eine psychische Ursache ausschließen kann.

Gerne kannst du zur Abklärung einen Termin mit mir vereinbaren.

Sind auch psychische Ursachen ausgeschlossen, könnte die Einnahme von Guaifenesin die Beschwerden verringern.

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Körperfrohe Grüße
Elke Weigel

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