Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung mit starker Erschöpfung. Nach derzeitigem medizinischem Stand ist sie mit Labortests nicht nachweisbar, sondern wird mithilfe einer Ausschlussdiagnose festgestellt.
Fibromyalgie oder Chronisches Erschöpfungssyndrom werden diagnostiziert, wenn du seit mindestens 3 Monaten Schmerzen an verschiedenen Stellen deines Körpers hast, erschöpft bist, dein Schlaf nicht erholsam ist und depressive Symptome auftreten, und darüber hinaus Labor- und andere Untersuchungen keinen Befund ergeben.

Ein zyklischer Verlauf ist für Fibromyalgie charakteristisch, das heißt, Schmerzen wandern und treten in Schüben auf. Betroffene finden nicht immer eine Erklärung, warum die Schmerzen entstanden sind. Anstrengung und Stress verschlimmern Schmerzen und Erschöpfung und können Schübe auslösen. Verschlechterungen treten aber auch ohne ersichtlichen Grund auf. Die deutschen Behandlungsleitlinien stellen es frei, nach welchen Kriterien die Diagnose Fibromyalgie gestellt wird.